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SKZ-Schülerlabor

Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe der Dr.-Auguste-Kirchner Realschule aus Haßfurt erlebten das SKZ-Lab am Kunststoff-Zentrum (SKZ) in Würzburg und erhielten Besuch von Landrat Wilhelm Schneider des Landkreises Haßberge. Die in Schweinfurt und Knetzgau ansässige Firma MAINCOR Rohrsysteme GmbH & Co. KG unterstützte diesen Tag als Sponsor.

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Landrat Wilhelm Schneider zu Besuch im SKZ Schülerlabor (v.l.n.r, Leitung Schülerlabor Irena Heuzeroth, Landrat Wilhelm Schneider, SKZ Institutsdirektor Prof. Dr. Martin Bastian. Schülerinnen der Dr.-Auguste-Kirchner-Realschule-Haßberge), Foto: Luca Hoffmannbeck, SKZ

Jugendliche werden bei der Berufsorientierung unterstützt und reflektieren das eigene Verhalten mit Kunststoffen

Im Schülerlabor SKZ-Lab beschäftigen sich Jugendliche einen ganzen Tag praktisch und in lebendiger Teamarbeit mit wichtigen Fragen der Kunststoffproduktion und gewinnen damit auch einen sehr guten Einblick in die Chancen einer Berufsausbildung in diesem interessanten MINT-Bereich. In dieser Woche war die 9. Klasse mit Schwerpunkt Werken der Dr.-Auguste-Kirchner-Realschule aus Haßfurt gemeinsam mit ihren Fachlehrern im SKZ-Lab aktiv. Der Tag im SKZ-Lab wurde von der Firma MAINCOR Rohrsysteme GmbH & Co. KG finanziell unterstützt und von Mitarbeitern aus Ausbildung und Öffentlichkeitsarbeit persönlich begleitet.

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Das SKZ-Lab wurde auch von Landrat Wilhelm Schneider des Landkreises Haßberge besucht, der sich über die Chancen und Angebote informierte. Gemeinsam mit SKZ-Institutsleiter Prof. Dr. Martin Bastian erlebte Landrat Schneider äußerst engagierte und motivierte Jugendliche, die ihre Aufgaben in kleinen Teams angingen. Unter Anleitung fachkundiger SKZ-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern durften die Schülerinnen und Schüler beispielsweise Produkte live an einer Spritzgussmaschine herstellen. Auch der umweltfreundliche Umgang mit Kunststoffen sowie die Chancen und Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen wurden aktiv diskutiert. Das eigene Verhalten im Umgang mit Kunststoffen wurde so hinterfragt. So soll das selbstreflektierende Nachdenken angeregt und die Berufsfindung unterstützt werden. Die gemeinsame Arbeit im Team und das Interesse an Naturwissenschaften wird damit nachhaltig gefördert und auf die Chancen und interessanten Aufgaben von MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) aufmerksam gemacht.

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Vorbildprojekt bei der Berufsorientierung
Landrat Schneider war beeindruckt von den Möglichkeiten am SKZ-Lab, das neben dem betrieblichen Einblick in die Welt der Kunststoffe auch Diskussionsraum für gesellschaftliche und ökologische Fragestellungen bietet. „Das Engagement und Interesse der Schülerinnen und Schüler ist beeindruckend. Außerschulische Lernorte, wie das SKZ-Lab, bieten so eine sehr wertvolle Ergänzung zum Unterricht. Ich freue mich, dass sich die jungen Menschen aus Haßfurt für MINT-Berufe interessieren und danke der Firma Maincor für die finanzielle Unterstützung.“
Prof. Dr. Martin Bastian freut sich über die Anerkennung und verweist darauf, dass der Fachkräftemangel der Branche sehr zu schaffen mache und hält es für sehr wichtig, dass Angebote wie das SKZ-Lab wahrgenommen und gefördert werden. Er bedankt sich besonders beim Sponsor des heutigen SKZ-Labs: „Das Institut kann das SKZ-Lab nicht allein tragen. Daher freue ich mich sehr, dass der heutige Tag von der Firma MAINCOR gesponsort wurde und so den Jugendlichen ein interessanter und praxisnaher Tag geboten werden konnte – vielen Dank! Sie erlauben damit den Jugendlichen, sich mit dem komplexen Thema Kunststoff zu beschäftigen. Es zeigt die großartigen Möglichkeiten von technischen Berufen auf und unterstützt damit die regionale Wirtschaft vor Ort und den Wirtschaftsstandort Bayern insgesamt. Damit sind wir Vorbild, wie Unterstützung bei der Berufsorientierung wirklich funktionieren kann.“
Der Leiter Marketing und Öffentlichkeitsarbeit der Firma MAINCOR Rohrsysteme GmbH & Co. KG Florian Dittert bestätigt: „Wir freuen uns, dass wir so motivierte Schülerinnen und Schülern bei ihrer Berufsorientierung unterstützen und gleichzeitig unsere interessanten Ausbildungsmöglichkeiten an den Unternehmensstandorten Knetzgau und Schweinfurt vorstellen können. Damit ist allen wesentlich geholfen.“
Fachlehrer Michael Beinke von der Dr.-Auguste-Kirchner-Realschule-Haßfurt ergänzt: „Der Tag am SKZ-Schülerlabor bietet unseren Schülerinnen und Schülern eine einmalige Gelegenheit, die Theorie durch praktisches Erleben zu erweitern. Damit entdecken die Jugendlichen auch ganz neue eigene Fähigkeiten, Interessen und Berufsmöglichkeiten.“

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Das SKZ-Lab
Das SKZ Lab bietet Schulklassen die Möglichkeit, aktiv in die Welt der Kunststoffe zu blicken und einen Tag in der betrieblichen Welt der Kunststoffproduktion zu verbringen. In sechs Teams simulieren die Schülerinnen und Schüler einen Kundenauftrag. Sie entwickeln und erarbeiten das Design, sie lernen mit Maschinen und Werkzeug umzugehen, Kalkulationen zu erstellen, Produktqualität zu überprüfen und an Verbesserungen zu arbeiten. Neu ist das Team Nachhaltigkeit. In diesem Team setzen sich die Schüler/-innen kritisch mit dem Thema Mikroplastik auseinander und den Möglichkeiten bspw. der Kreislaufwirtschaft.

Über das SKZ
Als Europas größtes Kunststoff-Institut bietet das SKZ seit mehr als 60 Jahren praxisgerechte Lösungen für die Kunststoff-Industrie entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Schon seit über 15 Jahren besitzt das SKZ eine eigene Forschungsgruppe Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft, die sich mit Umweltauswirkungen, Lösungsansätzen, Ökonomie & Ökologie in der Kunststoffbranche kritisch auseinandersetzt. Neben Forschung und Entwicklung mit direktem Praxisbezug bietet das SKZ als ein Institut der Zuse-Gemeinschaft, Prüf-, Analyse- und Zertifizierungsdienstleistungen, Tagungen sowie Fortbildungs-veranstaltungen an. Getragen wird das SKZ von einem leistungsstarken Netzwerk mit mehr als 400 Unternehmen. Das SKZ geht in puncto Klimaschutz selbst voran und strebt bis 2025 seine Klimaneutralität an.

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