Wenn die Steine fallen und die Stimmung steigt - Domino Day an der akr
Wie bereits in den letzten Jahren durchliefen die „neuen“ Fünftklässler in der ersten Schulwoche zunächst das sogenannte „Soft Step“- Programm, das ihnen den Übergang von der Grund- an die Realschule erleichtern soll. Im Rahmen dieser Einführungswoche fand auch eine Art „Domino Day“ statt. Geleitet wurde diese vier Schulstunden umfassende Veranstaltung von Herrn Dr. Bullnheimer von der Firma „Main Connect“ aus Ebern. Er brachte den Fünftklässlern, die sich alle zusammen mit ihren Klassenleiterinnen in der Turnhalle versammelt hatten, mehrere tausend Dominosteine unterschiedlicher Art mit. Zuerst durften die Mädchen und Jungen frei, das heißt ohne Vorgaben, einmal ausprobieren, welche Steine ihnen besonders gut gefielen, und wie man die Klötzchen am besten stellt, damit die Reihe später, wenn der erste Stein umgestoßen wird, möglichst fließend zu Fall kommt. Schnell bildeten sich so kleinere Grüppchen, die jeweils Formationen nach ihren eigenen Ideen gestalteten. Nach und nach begannen die Schülerinnen und Schüler dann neugierig zu schauen, was ihre Klassenkameraden denn so gebaut hatten, und man fing gemeinsam an zu überlegen, wie man die einzelnen „Bauwerke“ verbinden könnte.
Am Ende war schließlich in jeder Klasse ein großes „Gemeinschaftswerk“ entstanden und alle fieberten dem Höhepunkt entgegen: Würden alle Steine fließend und „in einem Rutsch“ umfallen? Um das Finale besser beobachten zu können, versammelten sich alle auf der Tribüne, nur Herr Bullnheimer blieb unten in der Halle, um jeweils den ersten Stein anzustoßen. Als die Klötzchen dann nach und nach fielen, waren viele „Ohs“ und „Ahs“ zu hören, und am Ende wurde jede gefallene Reihe mit lautstarkem Applaus bedacht. Am Ende war der Vormittag also ein großer Erfolg, denn die Schülerinnen und Schüler hatten viel Spaß und ganz nebenbei wurden auf spielerische Art und Weise noch zwei sehr wichtige Ziele erreicht: Die Mädchen und Jungen konnten sich besser kennenlernen und die Kooperation und die Teamfähigkeit wurden gefördert.
Susanne Keller