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Auguste Kirchner

 

 Namensgebung der Realschule Haßfurt

am 30.10.2009

 

Am 30.10.2009 wurde die Staatliche Realschule Haßfurt zur Dr. Auguste Kirchner Realschule Haßfurt umbenannt. Dr. Auguste Kirchner war eine Unternehmerfrau aus Königsberg in Bayern, welche nach dem 2. Weltkrieg die Firma Fränkische Rohrwerke wieder aufbaute und 1952 mit ihrem Sohn Fritz Kirchner die Firma Regiolux gründete. Diese Firmen waren für die Region von enormer Wichtigkeit, da sie viele Arbeitsplätze schufen und für einen wirtschaftlichen Aufschwung in unserer Heimat sorgten. Für ihr großes soziales Engagement erhielt Frau Kirchner 1956 das Bundesverdienstkreuz.  

Lebenslauf von Dr. Auguste Kirchner 

03.04.1899 Geburt in Nürnberg als Auguste Dozler
1923  

Heirat mit dem Unternehmer Otto Kirchner 

Beendigung des Chemiestudiums in Erlangen

danach Doktorwürde der Philosophie in Würzburg
1946 Tod des Ehegatten Otto Kirchner  
1949                       Übernahme der Firma ihres Mannes aus Treuhänderschaft  
1952 Gründung der Firma 'Fränkische Leuchten GmbH (später 'Regiolux')  
1956                      

Ehrenbürgerrechte der Stadt Königsberg  

Bundesverdienstkreuz    

04.11.1986 Frau Dr. Kirchner verstirbt

 

Ausführlichere Infos zum Leben der Dr.-Auguste-Kirchner

Dr. Auguste Kirchner wurde 1899 in Nürnberg als Auguste Dozler geboren. Sie hatte ein Abitur mit 18 Jahren abgeschlossen und hat ein Chemiestudium gestartet, welches sie erfolgreich 1923 gemeistert hat. Im selben Jahr hat sie ihren Mann, Otto Kirchner (Gründer der Fränkischen), geheiratet . Danach, noch im selben Jahr, ging sie nach Würzburg und hat die Doktorwürde in Philosophie erlangt. Sie war die erste deutsche Frau die jemals einen Doktortitel erlangt hat, da dies zur damaligen Zeit schlicht unmöglich war. Ihr Mann verstarb 1946. Aufgrund einer Lungenentzündung und übernahm daraufhin die Leitung über die Fränkische.Eine weitere Firma, namens Fränkische Leuchten (heute Regiolux), wurde noch von ihr gegründet. 1956 erlangt sie die Ehrenbürgerschaft in Königsberg (später noch in ihrer Heimat Unfinden) und das Bundesverdienstkreuz aufgrund ihrer Taten. Sie hat nach einem patriachilischen Lebensstil gelebt (Der Mann ist das Familienoberhaupt). Man sollte sie als Vorbild nehmen, da sie einen erfolgreichen Lebensweg, durch viel lernen, lesen und ein umfangreiches Wissen, hatte. Der Name der Schule steht für Mut, Pflichtbewusstsein, Verantwortung , Engagement und für den Bildungsanspruch für Mädchen und junge Frauen.

LINK zur Firmenwebsite der Firma "FRÄNKISCHE"    

Logo Fraenkische Rohrwerke