10 Schüler der Dr. Auguste Kirchner Realschule begaben sich Anfang September auf eine abenteuerliche Mission: 2 Wochen Schüleraustausch in Kalifornien!
Die Vorbereitungen für die große Reise gingen zwar schon nach den Osterferien los, jedoch durften die Lehrkräfte Julia Schneider und Roman Glöckner feststellen, dass selbst das noch relativ kurzfristig war. Nachdem schließlich alle Flüge gebucht, sämtliche Transfers organisiert, Reisepässe abgeholt und ESTA Formulare ausgefüllt waren, machte sich die Gruppe schließlich auf den Weg über den großen Teich. Am Flughafen bekamen dann aber doch einige der Schüler Angst vor ihrer eigenen Courage. Immerhin standen ihnen als gerade frischgebackenen Neuntklässlern 2 Wochen ohne Eltern bevor, alleine in einer Gastfamilie, deren einzige Sprache Englisch ist und das Ganze mit einem Zeitunterschied von 9 Stunden, was die Kommunikation mit Zuhause relativ schwierig machte.
Diese Zweifel waren allerdings sehr schnell ausgelöscht, als die Schülergruppe von ihren jeweiligen Gastfamilien in Visalia, CA, abgeholt wurde. Die Jugendlichen hatten seit mehreren Wochen schon Kontakt mit ihren amerikanischen „Geschwistern“, sodass bereits zu Beginn herzliche Begrüßungen zu beobachten waren. Was dann allerdings folgte überraschte Lehrer wie Schüler gleichermaßen. Alle wurden nicht nur nett begrüßt, sondern wirklich als Freunde bzw. Teil der Familie behandelt. „Es fühlt sich an, als ob ich im Urlaub war und jetzt nach Hause komme“, äußerte ein Schüler.
Die Tage waren allerdings – im Gegensatz zu dem, was man in Deutschland oft über die USA hört – komplett durchgetaktet. Vormittags stand meistens der Besuch der St. Paul’s Middle School auf dem Programm. Hier nahmen die Schüler ganz normal am Unterricht teil, wiederholten Drehungen in Mathe, übten das Aufsatzschreiben in Englisch oder zeigten ihr kreatives Talent im Kunstunterricht. Abgesehen vom Unterricht gab es natürlich mehr als genug zu erleben und zu sehen. Den Labour Day – ein Nationalfeiertag in den USA – nutzen viele Amerikaner, um mit der ganzen Familie Ausflüge zu machen. Hier standen für uns unter anderem Disneyland, der Sequoia National Park sowie verlängerte Wochenenden in Los Angeles oder San Francisco auf dem Plan. Auch „chillen und grillen“ am Strand war ein beliebter Freizeitvertreib bevor dann in der ersten Woche alle deutschen Schüler zusammen zu einem Erkundungstag nach LA aufbrachen. Das Hollywood Sign war hier der wohl beliebteste Spot, neben dem Walk of Fame, Santa Monica Beach und einer Fahrt durch Beverly Hills. Da Shopping für Jungs und Mädchen gleichermaßen wichtig war, kam das natürlich auch nicht zu kurz und die Lehrkräfte fingen an zu beten, dass alles irgendwie noch in die Koffer passen möge, was nicht am Körper getragen werden kann.
Weiterlesen … At the end of the rainbow: Die AKR in Kalifornien