Was passiert mit den Patienten, wenn sie mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden? Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt eines ganz besonderen Ausflugs. Den haben rund 20 Schulsanitäter der Realschulen Arnstein und Haßfurt in der vergangenen Woche ins Krankenhaus St. Josef Schweinfurt unternommen. Einen ganzen Tag konnten die Schulsanitäter hautnah erleben, wie in der Notaufnahme und in der Pflegeschule des Krankenhauses gearbeitet wird. So bekamen die Schülerinnen und Schüler, die allesamt die 8. und 9. Klasse besuchen, eine Führung durch die Zentrale Notaufnahme (ZNA). Antje Müller, die pflegerische Leiterin der Abteilung, stellte unter anderem vor, wie die Diagnose mithilfe von EKG und Ultraschall bei eingelieferten Patienten erfolgt. Unterstützt wurde sie hierbei von Assistenzärztin Vivien Hake, die zur Anschauung den Bauch einer Auszubildenden des Krankenhauses untersuchte und den Jugendlichen die inneren Organe erklärte. Doch auch die Schulsanitäter durften aktiv werden: Sie bekamen in der ZNA die Möglichkeit, voneinander den Blutdruck und den Blutzucker zu messen. In der Abteilung lernten sie außerdem noch ein ganz spezielles Gerät kennen: den Mädchenfänger. Dabei handelt es sich um ein Hilfsmittel, das bei der Einrenkung von Unterarmfrakturen eingesetzt wird.
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